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Tierschutz "Jurga/Sibirien" e.V.
Wir über uns und unsere Tätigkeit

Warum wir diese Internetseite erstellt haben...

Weil  wir Menschen, auch die, die ihr Herkunftsland besuchen, darauf aufmerksam machen wollen, dass auch dort Tiere auf Zuneigung und Aufmerksamkeit warten, die sich freuen geliebt und geschätzt zu werden. Weil  wir sehen, dass unsere Bemühungen Früchte tragen. Gehen Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Ihrer Heimat in das örtliche Tierheim. Fragen Sie nach Nöten und Bedürfnissen. Es wird immer Hilfe gebfraucht, es fehlt immer an irgendwas... Tiere sind ein Betsandteil unseres Lebens und verdienen Fürsorge!

In Deutschland gibt es bereits sehr viele Tierschutzvereine, Tierheime und ein ausgedehntes Netzwerk der verschiedensten Tierschutzorganisationen. Aus diesem Grund konzentrieren wir unsere  Arbeit in erster Linie auf das Ausland, speziell auf Jurga.

Jurga ist eine Stadt mit ca. 81.000 Einwohnern im Westen Sibiriens am Fluss Tom. Ein staatliches Tierheim gibt es da nicht, aber zum Glück auch keine Tötungsstation!!! Das Gebäude einer einstigen Veterinärklinik in der Nachanowitschstraße 50, eine Holzbaracke, die in den 30er Jahren gebaut wurde, wird als Auffangsstation genutzt. Verletzte und kranke Tiere, Streuner, die auf der Straße nicht überleben würden und noch blinde Hunde-und Katzenwelpen, die teilweise einfach so weggeworfen werden, werden dort aufgenommen. In der Auffangsstation  werden sie notdurftig versorgt, aufgepäppelt,  kastriert, geimpft und in ein neues Zuhause vermittelt. Die Gründerinen der Tierschutzorganisation "Fond4lapy" sind alle junge Frauen. Sie sammeln Spenden für Futter,  Medikamente, Renovierungsarbeiten am Gebäude, bereiten das Essen für die Tiere zu und machen sauber. Auch der Transport für Tierarztbesuche und Operationen muss geplant und organisiert werden. All das wird von den Tierschützern bewältigt, neben ihrer eigenen  Arbeit und ihrem Familienleben. Das zeigt ihr großes Herz für herrenlose Tiere.

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Die Situation für Tiere in Russland ist mehr als erbarmungswürdig. Zigtausende Tiere fristen unter erbärmlichsten Bedingungen auf der Straße ein bedauernswertes Dasein, das nach unserer und Ihrer Hilfe geradezu schreit.

Der Tierschutzgedanke hat in diesem Land noch keine feste Grundlage. Vor allem behinderte Straßentiere gehören zu den Ärmsten der Armen. Sie sind oft im täglichen Lebenskampf die Unterlegenen, leiden unter dem physischen und psychischen Druck, werden obendrein misshandelt.

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Was wollen wir erreichen?

Unser Ziel ist, Straßentieren in Jürga ein besseres Leben zu ermöglichen. Wir wollen nicht so viele Tiere wie möglich nach Deutschland vermitteln, wir haben vielmehr den Ehrgeiz, den Tierschutz vor Ort zu verbessern. Um dies zu erreichen, sind wir auf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen.

Es ist ein langer Weg, bis die von uns gewollten Veränderungen das Leben der Tiere verbessern werden, bis auch im Bewusstsein der Menschen Einsicht eintritt. Bis dahin werden noch unzählige Straßentiere ihrem Elend und Leiden überlassen sein. Dies wollen wir nicht so hinnehmen und daher versuchen wir, zumindest einigen ein Leben in Liebe und Geborgenheit mit einer Vermittlung in beschütztes Zuhause zu ermöglichen.

Wir engagieren uns alle ehrenamtlich und finanzieren unsere Arbeit hauptsächlich aus privaten Mitteln. Bitte helfen auch Sie uns. Tierschutz ist auch Menschenschutz, er verändert positiv die Zukunft.

Durch unsere Hilfe aus Deutschland und dem großen Engagement von den Tierschützern vor Ort konnte schon sehr viel erreicht werden. Die Baracke ist keine Ruine mehr. Das Gebäude hat ein neues Dach, eine Heizung, Elektrizität, und ein neues Schutzzaun mit Fundament erhalten. Im Jahr 2018 wurde die Außenfassade gedämmt. 2019 kam ein neuer Schornstein. 2020 - die  lang ersehnte Wasserleitung. Und was sehr erfreulich ist, es wurde ein Außengehege errichtet. So können die Tiere tagsüber an die frische Luft.

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So war es im Jahre 2015.

In solchem "Ruinenzustand"  wurde das Gebäude im Jahre 2012 übernommen. 

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Das Gebäude hat ca. 100 Quadratmeter Fläche und das Grundstück ist ca. 1000 Qm groß. 

Das Gebäude befindet sich zwar am Rande der Stadt, aber immer noch im Wohngebiet. Dies ist auch ein Grund, weshalb nur begrenzte Zahl der Tiere dort aufgenommen und versorgt werden dürfen. Laut Regel: 25 Katzen und 25 Hunde. Klar, daß es immer etwas mehr Tiere sind, als vorgeschrieben, aber viel mehr können wir auch nicht artgerecht versorgen. 

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Zur Zeit sind es 5 Personen, die im Tierschutz aktiv sind. Zwei sind  direkt vor Ort, kümmern sich um die Tiere und leisten abwechselnd den Tagesdienst im Tierheim, die Anderen Drei kümmern sich um die organisatorische Sachen, Dokumentation, Verträge und Sicherstellung der Existenz. 

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Die Tierschützer der Tierschutzorganisation "Fond4lapy" führen Überzeugungsgespräche mit der Bevölkerung, schreiben über Tierschutzarbeit in der lokalen Zeitung und in den sozialen Netzwerken, laden Fernsehteams ein, leisten Aufklärungsarbeit in den Kitas und Schulen um bei den "Erwachsenen" von Morgen ein anderes Bewusstsein für die Tiere zu entwickeln. Ab 2015 wurde erreicht, dass unkastrierte Tiere nicht mehr vermittelt werden. Alle Tiere bekommen eine Tollwutimpfung, einen Tierausweis und werden gechipt. Die Vermittlung der Tiere erfolgt nur nach dem  Gespräch mit neuem Besitzer und gegen Vorlage eines Personalausweises. Zugleich wird ein Tierschutzvertrag ausgefüllt und beidseitig unterschrieben. 

VERTRAGSBEDINGUNGEN
Der/die Erwerber/in verpflichtet sich das Tier artgerecht unterzubringen, zu füttern und zu pflegen. Des weiteren hat der/die Erwerber/in dafür zu sorgen, dass das Tier bei jeglicher Abwesenheit des/der Erwerbers/in (Urlaub, Krankheit etc.) artgerecht untergebracht und versorgt wird. 
Der Tierschutzverein ist sowohl über eine geplante verhaltensbedingte Einschläferung durch den Tierarzt, als auch ein natürliches Ableben des Tieres zu informieren.
Auch ein Abhandenkommen des Tieres ist unverzüglich dem Tierschutzverein zu melden. 
Die Weitergabe des Tieres an Dritte ist ohne Zustimmung des Tierschutzvereins nicht gestattet. 

Der Tierschutzverein ist berechtigt unangemeldet die Haltung des Tieres zu überprüfen und ggf. Auflagen zu erteilen, die zu einer weiteren Kontrolle führen. Im Falle eines Verstoßes ist der Erwerber/in verpflichtet das Tier dem Tierschutzverein herauszugeben. 

Bei schuldhaften Verstoß gegen seine aus diesem Vertrag übernommenen Pflichten verpflichtet sich der/die Erwerber/in zu Zuzahlung einer Vertragsstrafe von 5000 Rubel. 




 

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Aufgrund des Personalmangels können die Kontrollen im neuen Zuhause nur selten durchgeführt werden. Aber wir bleiben telefonisch im Kontakt und  freuen uns über jedes Gespräch mit Besitzern, und auch über die Fotos, die uns geschickt werden. 

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